Strahlende Kinderaugen


Jetzt sitze ich hier Mitte Mai und schreibe über den Monat Februar. Wie konnte das passieren? 🙈

Wie auch immer, was ist denn nun alles passiert? 😉

Der Monat war geprägt von einem Besuch einer Kirche aus Irland. Die Balleymoney Church of God kam mit 15 Personen über den Ozean und hat hier knapp zwei Wochen verbracht. Sie hatten Spiele, Andachten, Süßigkeiten und ganz viel Freude im Gepäck.

das komplette Team, inklusive Mitarbeiter, Johannas Freunden und uns

Als sie da waren, durften Johanna und ich unseren ersten beiden Outreaches mitmachen. Direkt übersetzt heißt es, dass man etwas weitergibt.
Das hieß im ersten Fall, dass wir zu einer Insel gefahren sind, die ziemlich abgelegen liegt.

Paradies nach circa zwei Stunden Bootsfahrt



Dort haben wir mit den Kindern und auch den Erwachsenen gespielt, Süßigkeiten, Kleidung, Spielsachen und Hygienesachen verteilt. Vieles von diesen Dingen kam aus den ungenutzten Schuhboxen, die von Weihnachten noch übrig waren. Außerdem hat der Pastor der Kirche etwas über die Liebe Gottes erzählt.






viele waren versammelt, um die gute Botschaft zu hören

ganz gespanntes Anstehen für die Geschenke

Verteilung der mitgebrachten Sachen

Etwas sehr besonderes war außerdem eine Begegnung am Rande. Ein ehemaliger Patient, welcher bis November noch in der CRU war, wohnt auf dieser Insel und wir konnten ihn sehen. Es war so schön zu sehen, wie er sich entwickelt hat. Ich bin sehr dankbar für diese Begegnung.



Zudem bleibt das dankbare Lächeln der Kinder immer in meinem Herzen. Absolut unglaublich, wie man mit so wenig, so viel Freude verteilen kann. 😊



Natürlich war auch noch schwimmen angesagt! Ich sag euch, in Jeans zu schwimmen, weil man zu verpeilt ist um darüber nachzudenken, dass man auf einer Insel mit Wasser umgeben sein könnte und schwimmen könnte, ist eine ganz neue Erfahrung 🙈😂.

Beim zweiten Outreach waren auch schon die Freude von Johanna dabei. Jetzt war sie an der Reihe und hat Besuch aus Deutschland von drei Jungs bekommen. Spontaner Weise wurden sie auch noch mit ins Auto gequetscht. Zu 6. auf einer 3er Sitzbank ist auch ein Erlebnis, aber typisch Philippinen. 😉
Auch hier haben wir das Programm wie von dem anderen outreach gemacht und viel Freude bei den Kindern verteilt. Auch hier kommt ein Patient der CRU her, er wird allerdings adoptiert werden. Wir haben seine Familie kennengelernt.
Das Lächeln der Kinder ist einfach unglaublich! Dafür lohnt sich alles!




auch hier gab es eine Andacht




ganz stolz mit ihrer neuen Puppe



Das irische Team hat außerdem noch einige Gottesdienste in verschiedenen Kirchen gehalten, Evangelisation im Krankenhaus gemacht, einen irischen Abend veranstaltet und auch mit den Kindern der CRU Zeit verbracht.
Wir waren alle zusammen im Ocean Adventure. Das ist ein Park mit verschiedenen Attraktionen, wie eine Delfinshow, eine Seelöwenshow, Aquarien und so weiter. Als ich die Delfine gesehen habe, ging für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung. 😄 Auch für die Kinder war es ein ganz besonderer Tag.






Der Besuch war also eine große Bereicherung und hat mir viel gebracht. Die Leute waren echt klasse und es war schade, sich wieder verabschieden zu müssen.

Zudem war im Februar ein 50. Geburtstag von einer Mitarbeiterin und Johannas 20. Geburtstag. Direkt hintereinander.

Johannas Geburtstag

Das hieß zwei Nächte in Folge Vorbereitungen treffen. Zum Glück war danach Samstag, dass ich ausschlafen konnte... 😉. Aber es waren zwei gelungene Überraschungen. Zudem wurde mir die zweite Nacht mit einem dreistündigen Skypegespräch mit Lea, die gerade in der Ukraine ist, verschönert. Wenn man sich das erste Mal seit einem halben Jahr wieder sieht, dann kann es eben ein bisschen länger werden 🙈. Zudem muss man ja auch noch die Zeitverschiebung von sechs Stunden beachten. 😉


Dann haben wir Ende Februar unseren ersten Urlaub gehabt und sind mit den drei Jungs nach Cebu für vier Tage geflogen.
Dort haben wir noch einen Freund von Johanna und den Jungs getroffen, der auch hier auf den Philippinen einen Freiwilligendienst gemacht hat. Er hatte auch noch seinen Mitfreiwilligen mit. Somit waren wir eine Truppe von sieben Leuten und haben Cebu erkundet.
Wir waren in einem Museum - ja stellt euch vor, wir haben fünf Jungs dazu gebracht in ein Museum zu gehen 😉. Da war 3D Kunst ausgestellt. Zur besseren Vorstellung, hier mal ein paar Fotos:








Dann ging es zu einem Taoist Tempel und an einen “Strand“, der aus einer Plattform bestand, von der man ins Meer springen kann.

Man hatte einen super Blick über die Stadt Cebu City.


der Weg zum "Strand"

Das Highlight des Trips war eindeutig canyoneering.
Wer das nicht kennt, man geht mit Schwimmwesten und Schuhen ausgestattet durch einen Fluss. Hört sich langweilig an? Das ist es ganz und gar nicht. Man kann natürliche Rutschen ausprobieren, viel springen (von 3 m bis 12 m war alles dabei) und die Aussicht ist dabei das Beste. Es ist unglaublich schön gewesen. Das türkise Wasser inmitten der Felsen ist ein mega Anblick! Zudem war der letzte Sprung vom Wasserfall 12 Meter herunter. Ein hammer Gefühl!



der letzte der vielen Wasserfälle

nachdem alle den 12 Meter Sprung von diesem Wasserfall gewagt haben




Das war es auch schon vom Februar. Natürlich hat sich auch viel im Haus getan. Mehr dazu gibt's in einen der nächsten Blogbeiträge.

Ich danke euch, dass ihr immer noch dabei seid und fleißig lest. 

Bis bald, 
eure Annegret 😊

P.S.: Wenn ihr auf die Bilder klickt, werden sie auch groß angezeigt 😉

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