Drei Wochen Paradies?

So sollte unser Urlaub werden. Drei Wochen Unbekanntes entdecken, Kraft schöpfen für den Alltag, Gottes Schöpfung bestaunen.
Und das sollte es nicht werden: Regenwetter, Umbuchungen, Warten, Stress.

Lest einfach selbst, was aus unserem Urlaub wurde…

Ende April ging los. Wir haben nach den letzten Wochen gemerkt, dass wir eine Pause gebrauchen konnten. (Mehr dazu könnt ihr in meinen letzten Blogbeiträgen lesen.)

Olongapo liegt in dem orangen Kreis. Das grüne Viereck zeigt
den Bereich, in der unser Urlaub ging - die Visayas.

Nach einem holprigen Start, weil wir den Flug verpasst haben, ging es dann endlich Richtung Coron.




Dort haben wir dann eigentlich zwei Tagestouren gehabt. Aber eine, auf die wir uns am meisten gefreut haben, ist ausgefallen... So mussten wir an dem Tag uns schon eine Alternative suchen.
Trotzdem war die Zeit schön.






Unser Alternativprogramm - eine Hotspring, also heiße Quelle. Bei über 30 Grad im Schatten  und einer Wassertemperatur von  38 bis 41 Grad wäre vielleicht eine Coldspring besser gewesen, aber es war eine Erfahrung wert!


Dann haben wir den Undergroundriver in Palawan besucht. Sehr zu empfehlen! Es ist unglaublich interessant und dieses Wunder der Schöpfung zu sehen ist sehr erstaunlich.



Eingang zur Höhle


Weiter gings nach Siquijor. Das war zumindest der Plan. Doch ein verspäteter Flug und eine verpasste Fähre machten uns einen Strich durch die Rechnung. Auch der Versuch am nächsten Tag auf die Fähre zu kommen, war ein Kraftakt. Wir haben sechs Stunden gewartet, nur um bei jeder Fähre festzustellen, dass sie nach ca. 20 Leuten schon voll war. Großfamilien halt... Dieses System hat echt gar nicht funktioniert und uns alle unsere Nerven gekostet. Wieder ein vergeudeter Tag.
Mit einem Privatboot, dass wir uns mit noch anderen Touristen, die dasselbe Schicksal hatten, geteilt haben, sind wir dann endlich auf die Insel gekommen und konnten am nächsten Tag Siquijor erkunden.



Sonnenuntergang am ersten Abend

Panorama aus unserer ersten Unterkunft

mit dem Roller ging es rund um die Insel :)

zum Beispiel solche Straßen entlang



einen Wasserfall haben wir erkundet

Klippenspringen - 10 Meter geht es hier in die Tiefe




der Sonnenuntergang an unserem letzten Abend


Bohol hieß der nächste Stopp!


Es war vielleicht nicht die beste Idee gleich mit dem Roller durch ein Gewitter zu fahren. Doch wir wollten gerne zu den Chocolate Hills, die im Landesinneren liegen. Durchnässt und müde kamen wir dann auch irgendwann an. Nach einer kurzen Nacht haben wir uns den Sonnenaufgang angeschaut. Trotz Nebel und  Wolken sehr schön und fast keine Touristen.





Der Plan war es ein wenig Schlaf nachzuholen und in die Hauptstadt zu fahren. Mmh, so hieß es leider nur in der Theorie. Unser Roller hatte einen Platten und der musste erstmal repariert werden. Früh um sieben findet man leider noch keine Werkstatt. So mussten wir schon wieder warten, bis uns jemand helfen konnte.
Doch der Tag wurde trotzdem noch sehr schön. Wir haben Tarsiere gesehen (das sind ganz kleine Affen, die es fast nur da gibt) und dann hatten wir das Glück ein Festival zu erleben. Jeder Stadtteil der Hauptstadt Tagbilaran hat eine Tanzmannschaft gestellt, die mit aufwändigsten Kostümen echt krasse Tänze ablieferten. Wir waren sehr begeistert!

Suchbild - wo ist das Äffchen?
















Für die nächsten Tage hatten wir eigentlich komplett andere Pläne, wir wollten noch auf zwei andere Inseln. Doch nach unseren Schwierigkeiten haben wir diese gestrichen und uns dazu entschieden auf Bohol zu bleiben.
Wir haben Reisterassen, einen Wasserfall und Strände besucht.


ein wunderschöner Strand - durch Zufall, fern von Touristenorten gefunden






Sonnenaufgang - da lohnt sich das frühe aufstehen!

Außerdem waren wir in einem Adventure Park. 70 Meter freier Fall und danach 120 Meter schaukeln. Eine einmalige Erfahrung!

da war noch alles gut... 😉

hier sah es schon anders aus 😂



Und ein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen. Im Januar durfte ich schon eine Delfinshow sehen. Doch im Urlaub gab es noch etwas viel besseres! Wir haben Delfine in freier Wildbahn gesehen. Dafür mussten wir zwar noch vor Sonnenaufgang aufstehen, aber es war soo schön! Ich habe es sehr genossen und war ganz hin und weg.






Die letzten Tage haben wir in Cebu verbracht.


Da hieß es Mitbringsel einkaufen und noch einmal so richtig entspannen, bevor es zurück in die CRU ging.

Wir waren schon echt froh wieder dazu sein.
Irgendwie sollte das mit unserem Urlaub nicht so sein, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich bin mega dankbar, dass wir so viel sehen konnten und vor allem die ganze Natur bestaunen konnten! Doch es war leider auch nicht so entspannend. Trotz alledem haben wir so viel von den Philippinen gesehen, wie noch nicht einmal alle Mitarbeiter hier. 

Zurück in der CRU ging es auch direkt los mit straffen Vorbereitungen für die Vacation Bible School. Was das ist und was wir da gemacht haben, werdet ihr im nächsten Beitrag lesen können😉.

Auch wenn dieser Eintrag jetzt nicht direkt über meine Arbeit bei Helping Hands war, hoffe ich, dass er euch trotzdem gefallen hat. Schon alleine wegen all dieser Schönheit lohnt es sich hier her zu kommen!

Ganz liebe Grüße, jetzt kann ich wirklich schon bis bald sagen und Gott segne euch!

Eure Annegret 😊



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